OEM-Prozesse ready2use
Wir bringen Ihre OEM-Anbindung zum Fliegen!
Wie die Mobilität der Zukunft aussieht, wissen wir nicht. Aber ohne uns steht sie still! Mit unseren ready2use OEM-Prozessen gelingt die schnelle Umsetzung spezifischer OEM-Anforderungen direkt in Ihrem SAP-System.
OEM-Prozesse von A-Z
Wir unterstützen zahlreiche Sonderprozesse der meisten OEMs. Sie wollen herausfinden, ob auch für Ihre Anforderungen der passende Prozess dabei ist? Hier finden Sie einen Auszug unterstützter Anforderungen, sortiert nach OEMs.
Die JIS-Prozesse bei Audi tragen den bildhaften Namen „Perlenkette“, weil sich auch bei der Sequenzierung die Teile aneinanderreihen wie Perlen an einer Kette. Bei Spezialanforderungen rund um die Belieferung und die Kommunikation richtet sich AUDI ansonsten nach dem Mutterkonzern Volkswagen.
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen: Audi AG (seit den 60er Jahren Teil der Volkswagen AG)
Gegründet: 1909
Zulassungen in Deutschland: 181 877 (2021)
Website: audi.de
Wir begleiten OEM-Zulieferer vom ersten Entwurf der Prozesse bis hin zur reibungslosen Belieferung. Finden Sie jetzt heraus, wie wir Sie bei Audi unterstützen können.
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Der deutsche Automobil- und Motorradhersteller BMW gehört zu den ältesten Herstellern und zählt heute zu den 15 größten der Welt. Dies gelingt mit enger Produktionstaktung und genauen Vorgaben für die Just-in-Sequence-Belieferung, die Sie als Zulieferer umsetzen müssen. Wir unterstützen Sie dabei – mit den passenden Softwarelösungen und unserer Branchenexpertise.
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen: Bayerische Motoren Werke AG, oder „BMW Group“
Gegründet: 1916
Zulassungen in Deutschland: 222.481 (2021)
Website: bmwgroup.com
Wir begleiten OEM-Zulieferer vom ersten Entwurf der Prozesse bis hin zur reibungslosen Belieferung. Finden Sie jetzt heraus, wie wir Sie bei BMW unterstützen können.
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Das Wichtigste in Kürze
Mit der OEM-Lösung SPEEDI Hyundai KIA Europe können Zulieferer von Hyundai Tschechien und Kia Slowakei, die SAP-Software nutzen, die Informationen aus den Lieferabrufen nahtlos in ihre SAP-Prozesse integrieren und die Versanddokumente gemäß den spezifischen Vorgaben des jeweiligen OEM erstellen.
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Das Wichtigste in Kürze
Mit SPEEDI können Zulieferer des Landmaschinenherstellers, die SAP-Software einsetzen, die speziellen Vorgaben dieses OEM in Bezug auf die Beschriftung wie auch den Druck seiner Label durchgängig IT-gestützt in diesem ERP-System abwickeln.
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Das Wichtigste in Kürze
Die neue OEM-Lösung SPEEDI Lucid von WSW Software, die den SAP-Standard nahtlos und modifikationsfrei erweitert, schließt diese Lücken. SPEEDI Lucid integriert Informationen aus Lieferabrufen und Feinabrufen sowie Einzelaufträgen im EDIFACT-Format (DELFOR / DELJIT / ORDERS / ORDCHG) inklusive der Zusatzdaten (z.B. die individuelle „Release Number“), die dieser OEM an den Zulieferer übermittelt, direkt in die SAP-Prozesse. Das gilt insbesondere für die Feedbacknachrichten: die CONTRL-Rückmeldung über den Eingang der EDI-Nachricht des Zulieferers, die APERAK-Nachricht zur Quittierung samt Fehlermeldung und die RECADV-Empfangsbestätigung.
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Wer Daimler beliefert, muss sich mit Begriffen wie INTO-SC oder RFID auseinandersetzen. Eine Rolle spielen hier auch die Empfehlungen des VDA. Unabhängig davon, ob Sie sich zum ersten Mal mit diesen Themen auseinandersetzen müssen oder auf der Suche nach einer durchgängigen Softwarelösung sind, die diese Anforderungen abbilden kann, wir unterstützen Sie bei der Belieferung von Daimler.
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen: Mercedes-Benz Group AG (ehemals Daimler-Benz AG, DaimlerChrysler AG und Daimler AG)
Gegründet: 1998 (Gründungsjahr Benz & Co Rheinische Gasmotorenfabrik 1883)
Zulassungen in Deutschland: 222.392 (2021)
Website: group.mercedes-benz.com
Wir begleiten OEM-Zulieferer vom ersten Entwurf der Prozesse bis hin zur reibungslosen Belieferung. Finden Sie jetzt heraus, wie wir Sie bei Mercedes Benz / Daimler unterstützen können.
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Das Wichtigste in Kürze
Mit der OEM-Lösung SPEEDI Nissan RAN können Zulieferer, die SAP-Software nutzen, Nissan-Lieferabrufe samt RAN und den damit übermittelten Zusatzinformationen in ihre SAP-Prozesse integrieren und visualisieren. Das ermöglicht eine durchgängig IT-gestützte und weitgehend automatisierte Lieferplanabwicklung gemäß den Anforderungen von Nissan.
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Das Wichtigste in Kürze
Abhilfe schafft hier die OEM-Lösung SPEEDI Porsche von WSW Software, die den SAP-Standard modifikationsfrei erweitert. Mit dieser SPEEDI-Lösung wickeln Zulieferer von Porsche die speziellen Prozessanforderungen dieses OEM in Bezug auf die Zeitscheibe, die globalen EDIFACT-Formate und die Versanddokumente durchgängig IT-gestützt und somit effizient und transparent in SAP ab.
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Das Wichtigste in Kürze
Mit dem Lösungspaket SPEEDI PSA Caldel können PSA-Zulieferer, die SAP-Software nutzen, Informationen aus den PSA-Lieferabrufen samt der Code-Routage-Zusatzdaten nahtlos in ihre SAP-Prozesse integrieren und visualisieren. Das ermöglicht eine IT-gestützte und weitgehend automatisierte Prozessabwicklung in SAP ERP gemäß den Anforderungen der PSA-Gruppe. Das beginnt bei der Einbindung der Informationen aus Lieferabrufen mit Vorschaumengen und Feinabrufen samt Abholtermin, CORAIL-Bestellnummer und Verbrauchsstelle pro Einteilung in den SAP-Lieferplan und reicht über die Ausgabe des Lieferavis bis hin zur korrekten Beschriftung der Label und Formulare.
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Das Wichtigste in Kürze
Die Prozessbesonderheiten des CINDI-Prozesses bei Renault / Dacia, aber auch bei der neustrukturierten Renault-Nissan-Transportabwicklung bildet der SAP-Standard nicht ab. Abhilfe schaffen hier die OEM-Lösung SPEEDI Renault CINDI und die Lösung SPEEDI Renault TMS, die als Add-on SPEEDI Renault CINDI ergänzt und erweitert. Mit SPEEDI Renault CINDI integrieren Zulieferer, die SAP-Software nutzen, Lieferabrufe und Abholaufträge von Renault / Dacia samt RAN und den damit übermittelten Zusatzdaten in ihre SAP-Prozesse und etablieren so eine IT-gestützte und weitgehend automatisierte Lieferplanabwicklung gemäß den Anforderungen dieses Herstellers.
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Das Wichtigste in Kürze
In der SPEEDI-Lösung Renault TMS erfolgt das Mapping der drei DELJIT- in Delivery-Order-Nachrichten (DELORD) und die anschließende Einarbeitung dieser DELORD-Nachrichten in den IDoc-Basistyp ORDERS05 im SAP-System. Die zur Umwandlung von DELJIT- in DELORD-Nachrichten nötigen Mappingspezifikationen stellt WSW Software bereit.
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Das Wichtigste in Kürze
Abhilfe schafft hier die neue OEM-Lösung SPEEDI Rivian von WSW Software. Die SPEEDI-Lösung verarbeitet eingehende Liefer- und Feinabrufe, zusätzliche Einzelaufträge sowie Bestelländerungen samt den übermittelten Zusatzdaten (Carriers Reference, Load-Planning- und Route-Number) automatisch und SAP-konform.
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Stellantis vereint vierzehn Automobilhersteller, unter anderem Fiat, Citroen, Peugeot, Opel, Jeep und Alfa Romeo. Lieferanten dieser OEMs beliefern daher oft über einen zentralen Webservice namens Corail Synchronus. Wir unterstützen Sie dabei mit passenden Softwarelösungen, unserer Branchenexpertise und Prozessberatung.
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen: Stellantis N.V. (Aktiengesellschaft nach niederländischem Recht)
Gegründet: 2021
Zulassungen in Deutschland: 489.962 (2021)
Website: stellantis.com
Wir begleiten OEM-Zulieferer vom ersten Entwurf der Prozesse bis hin zur reibungslosen Belieferung. Finden Sie jetzt heraus, wie wir Sie bei der Belieferung von Stellantis-Marken unterstützen können.
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Mit der OEM-Lösung SPEEDI Tesla, die den SAP-Standard nahtlos und modifikationsfrei erweitert, können Zulieferer von Tesla, die SAP-Software einsetzen, die spezifischen Anforderungen dieses OEM in Bezug auf die Labels erfüllen. Eine eigene SPEEDI-Funktion (Routine) von WSW Software sorgt dafür, dass die Content-Label-ID automatisch generiert wird.
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen: Tesla, Inc.
Gegründet: 2003
Zulassungen in Deutschland: 34.389 (2021)
Website: tesla.com
Wir begleiten OEM-Zulieferer vom ersten Entwurf der Prozesse bis hin zur reibungslosen Belieferung. Finden Sie jetzt heraus, wie wir Sie bei Tesla unterstützen können.
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Neben einem sehr klaren JIS-Prozess mit unterschiedlichen Abruftypen gibt es bei Volkswagen verschiedene Sonderprozesse bei der Belieferung zu berücksichtigen. Wir unterstützen Sie gerne, die Volkswagenbelieferung in Ihrem Unternehmen umzusetzen – mit passenden Lösungen und unserer Beratungskompetenz.
Das Wichtigste in Kürze
Unternehmen: Volkswagen ist die Kernmarke der Volkswagen AG, zu der unter anderem Seat, Skoda und Audi gehören.
Gegründet: 1937
Zulassungen in Deutschland: 489.962 (2021)
Website: volkswagen.de
Wir begleiten OEM-Zulieferer vom ersten Entwurf der Prozesse bis hin zur reibungslosen Belieferung. Finden Sie jetzt heraus, wie wir Sie bei Volkswagen unterstützen können.
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Das Wichtigste in Kürze
Mit der SPEEDI-Lösung VW OT Strecke können Zulieferer diesen speziellen Streckenprozess, den der SAP-Standard nicht abdeckt, durchgängig in ihrem SAP-ERP-System abbilden. Diese SPEEDI-Lösung beinhaltet sämtliche Funktionen, um den VW OT Sonderprozess Strecke durchgängig IT-gestützt in SAP ERP durchzuführen und sämtliche Informationen korrekt zu verarbeiten, die sich später auch auf dem Sendungsbeleg und den VW-Warenanhängern wiederfinden müssen.
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OEM-Prozesse – Zulieferer unter Druck
Zulieferer von Automobilherstellern (oder OEMs) stehen ganz besonderen Herausforderungen gegenüber: Ihre Kunden haben genaue Vorgaben, wie die Kommunikation und die Belieferung auszusehen haben. In diesem Text erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser speziellen Kundenbeziehung und darüber, was die sogenannten OEM-Prozesse so besonders macht.
OEM – Was ist das?
Ein Original Parts Manufacturer (OEM) ist allgemein ein Erstausrüster und damit der Hersteller von Produkten, die er allerdings nicht selbst im Einzelhandel verkauft. Ein einigermaßen bekanntes Beispiel ist die BSH Hausgeräte GmbH, die beispielsweise Spülmaschinen herstellt, die von den Marken Bosch und Siemens vertrieben werden.
In der Automobilindustrie jedoch wird der Automobilhersteller selbst als OEM bezeichnet. Die Zulieferer selbst werden gewöhnlich eingeteilt in verschiedene Ebenen. Ein Zulieferer, der direkt an den OEM liefert, gehört zur Tier-1 oder First Tier. Dessen Sublieferanten dementsprechend dann Tier-2 oder auch Tier-3. Auch Zulieferer, die nicht direkt die OEMs beliefern, müssen meist spezielle Vorgaben erfüllen.
Warum hat die Automobilindustrie einen Sonderstatus?
Verglichen mit anderen produzierenden Industrien nimmt die Automobilindustrie eine Sonderstellung ein. Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) kam die Automobilindustrie im Jahr 2020 auf einen Umsatz von fast 380 Milliarden Euro und machte damit über ein Fünftel des Gesamtumsatzes der verarbeitenden Gewerbe aus. Laut dem Verband stammen außerdem 15 Prozent der Exporte aus Deutschland aus der Automobilindustrie.
Abseits davon hat die Branche aber auch auf dem Arbeitsmarkt eine große Bedeutung: Alleine in Deutschland arbeiteten laut VDA 2021 fast 800.000 Menschen in der Automobilindustrie. Der Verband schätzt, dass 2 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland von der Automobilindustrie abhängen.
Das hat Folgen: Während auf der einen Seite immer wieder der große politische Einfluss der Automobilkonzerne in Deutschland kritisiert wird, nehmen sie auch in Geschäftsbeziehungen einen Sonderstatus ein: Den zahlenmäßig recht wenigen Automobilherstellern steht eine große Zahl Zulieferer gegenüber. In Deutschland gibt es rund 900 Unternehmen in der Zuliefererindustrie.
Warum gibt es in der Automobilindustrie spezielle Prozesse?
Überspitzt könnte man jetzt sagen, dass die Automobilhersteller dieses Ungleichgewicht für sich nutzen. Sie haben die Wahl unter vielen Zulieferern und können vorgeben, wie Prozesse abzulaufen haben – obwohl sie „nur“ deren Kunden sind. Die OEMs geben genau vor, welche Voraussetzungen die Zulieferer zu erfüllen, wie Prozesse auszusehen und wie die Belieferung abzulaufen haben.
Die schnelle Taktung bei der Montage von Autos hat zur Folge, dass Automobilhersteller kaum Lagerfläche haben: Würden Automobilhersteller alle benötigten Teile in allen möglichen Ausführungen in eigenen Lagern möglichst nahe am Montageband vorhalten, wäre das ein unverhältnismäßiger Aufwand. Also lagern die Hersteller diese Aufgabe aus. Es ist also die Pflicht der Zulieferer das zu bewerkstelligen.
Tatsächlich kann man davon sprechen, dass ein Großteil des Automobils gar nicht beim Automobilhersteller gebaut wird. Dieser montiert zu großen Teilen bereits montierte Teile. Der VDA gibt sogar an, dass drei Viertel der Wertschöpfung eines Automobils bei den Zulieferern antsteht.
Was ist die große Herausforderung bei OEM-Prozessen?
OEM-Zulieferer haben mit drei großen Herausforderungen zu kämpfen:
- Zulieferer müssen meist ihre Produkte in der richtigen Reihenfolge liefern. Während Logistik sich grundlegend damit auseinandersetzt, Waren zum richtigen Zeitpunkt zum richtigen Ort zu bringen, (in der richtigen Mengen und richtigen Qualität (5Rs der Logistik)), ist bei der sogenannten Just-in-Sequence-Belieferung auch noch entscheidend, dass die Teile in der richtigen Reihenfolge geliefert werden. Das alleine stellt einen Mehraufwand dar, der nicht zu unterschätzen ist.
- Eine weitere Herausforderung besteht in der Technologie: Die Zulieferer müssen in der Lage sein, die Kommunikation vom und zum OEM zu gewährleisten. Unabhängig davon, welche Systeme der Zulieferer im Einsatz hat, muss er die Daten verarbeiten, abspeichern und wieder ausgeben können.
- Und nicht zuletzt gibt es darüber hinaus auch noch zusätzliche Vorgaben von den OEMs wie beispielsweise besondere Packmittel oder Etiketten für den Versand. Auch diese Prozesse müssen Zulieferer von OEMs berücksichtigen.
Was macht OEM-Prozesse für Zulieferer so anspruchsvoll?
Damit OEMs sicher sein können, dass alle Prozesse ablaufen wie gewünscht, gibt es einen eng getakteten Kommunikationsablauf mit den Zulieferern: Zentral ist dabei nicht nur die genaue Vorgabe, welche Teile zu welchem Zeitpunkt geliefert werden müssen. Vor allem die elektronische Übermittlung aller Daten, die mit der Anforderung der Teile und der Bestätigung der Lieferung zu tun haben, ist genau definiert – vom Datenformat über die Abrufhäufigkeit und die enthaltenen Informationen.
Auch wenn es Richtlinien gibt, zum Beispiel vom VDA, die diese Prozesse vorgeben, unterscheiden sich die Details bei jedem OEM stark. Die Zulieferer müssen sicherstellen, dass die Vorgaben erfüllt werden, auch wenn ihre vorhandenen Systeme überhaupt nicht darauf ausgerichtet sind.
In vielen Fällen verpflichten OEMs den Zulieferer schon vor der ersten Bestellung dazu, nachzuweisen, dass dieser die Abläufe sicherstellen kann. Damit ist die grundlegende Fähigkeit zur Belieferung sichergestellt. Dennoch: Für viele Zulieferer bedeutet das Einhalten der Vorgaben einen enormen Mehraufwand. Die vorhandenen Systeme sind nicht dafür ausgelegt und müssen für jede einzelne Anforderung angepasst werden. Das klappt nicht immer reibungslos: Selbst wenn die Prozesse grundsätzlich eingerichtet sind, muss oft manuell eingegriffen werden und dabei kann es immer wieder zu Fehlern kommen. Der Betrieb, die Wartung und die Erweiterung der vorhandenen Systeme nehmen obendrein mit wachsender Zahl an zu beliefernden OEMs auch immer mehr Ressourcen in Anspruch.
Was passiert, wenn Vorgaben nicht eingehalten werden?
Aufgrund von Lieferkettenproblemen, fehlender Transparenz über die eigenen Prozesse oder schlicht wegen Zeitdruck kann es zu Falschlieferungen oder verspäteten Lieferungen kommen. Das quittieren OEMs meist mit Strafzahlungen (vertraglich geregelt), Überprüfungen mithilfe von Audits, einer schlechten Lieferantenbewertung und im schlimmsten Fall mit dem Wechsel zu einem anderen Lieferanten.
Wo entstehen die Probleme bei den Zulieferern?
- Die Einarbeitung der einkommenden Daten per EDI in das eigene System
- Die transparente Datenhaltung und -verarbeitung im eigenen System
- Die Übermittlung der Daten zurück an den OEM per EDI
- Die operative Prozessausführung unter Einhaltung aller Fristen
- Die gleichzeitige Berücksichtigung verschiedener OEM-Vorgaben in den eigenen Prozessen und Systemen.
Auch hier gibt es Ausnahmen:
Stellantis Corail (dazu gehören unter anderem Fiat und Jeep) stellt einen eigenen Webservice zur Verfügung, über den Zulieferer selbstständig alle Daten abrufen müssen!
Die OEMs agieren sehr unterschiedlich. Teilweise haben Automobilhersteller auch in unterschiedlichen Ländern verschiedene Vorgaben oder sogar je nachdem, welches Werk beliefert werden soll. An welchem Punkt ein Zulieferer Probleme bekommen kann, ist daher sehr unterschiedlich.
Die Unterstützung von Seiten der OEMs fällt auch unterschiedlich aus: Manche versorgen ihre Zulieferer mit vollständigen Anleitungen, die das EDI-Mapping erläutern. Andere lassen Ihre Lieferanten mit der Umsetzung komplett alleine.
Sie wollen genaueres zu unseren Leistungen oder Produkten erfahren oder haben Fragen, die unsere Website nicht beantworten konnte? Dann freuen wir uns darauf, mit Ihnen zu sprechen!