Der Geschäftsbereich „Röchling Automotive“ ist mit über 6.000 Mitarbeitern in 41 Standorten auf 4 Kontinenten global aufgestellt. Die Werke befinden sich in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Beim Produktions- und Lieferspektrum dreht sich alles um Kunststofflösungen wie zum Beispiel Unterbodenverkleidungen, Luftklappensysteme, Tanks oder Batterieabdeckungen.
Eine geplante Erweiterung des SAP-Systems gab den Ausschlag für Röchling, auch über eine neue IT-Lösung für die Präferenzabwicklung nachzudenken. Die Präferenzabwicklung erfolgte zu dieser Zeit zum Teil manuell und jeweils eigenständig in elf EU-Standorten. Heute werden mit SPEEDI die Präferenzabwicklungen für alle elf Standorte zentral am Standort Peine durchgeführt. Waren es früher noch über 30 Mitarbeiter, die mehr oder weniger intensiv mit Tätigkeiten rund um Langzeitlieferantenerklärungen (LLE) und Präferenzkalkulationen beschäftigt waren, sind es heute drei Mitarbeiter, die sich zu 100 Prozent auf diese Aufgaben konzentrieren. Die Prozesse beim Einholen und bei der Ausgabe von Lieferantenerklärungen für Bauteile und Materialien – 25.000 sind es bisher allein in einem Jahr – haben sich deutlich vereinfacht. Sämtliche Arbeitsschritte sind dokumentiert und damit jederzeit nachvollziehbar, sodass die Rechtskonformität sowohl gegenüber dem Zoll als auch dem Kunden gewährleistet ist.